St. Peter und Paul
Die Gemeinde St. Peter und Paul im Stadtteil Dansenberg besteht seit 1950 als eigenständige Kirchenstiftung. 1877 wurde bereits ein Kirchenbauverein gegründet, durch mehrere Geldentwertungen wurde jedoch der geplante Kirchenbau immer wieder hinausgezögert, bis endlich im September 1949 eine bescheidene "Notkirche" eingeweiht wurde.
Die Kirche ist unter Diözesanbaumeister Arzberger in Sichtbeton erbaut worden. Am 22. Oktober 1967 wurde sie eingeweiht. Dem Durchsetzungsvermögen der Gemeindemitglieder ist es zu verdanken, dass der Innenraum zum großen Teil mit Holz verkleidet wurde. Dadurch wirkt der "Betonbau" innen recht heimisch und warm. Im Chorraum hängt eine Barock-Kreuzigungsgruppe aus der Stiftskirche in Neustadt; der Altar, Ambo und die Tabernakelsäule sind von dem Bildhauer Kubach aus Ebernburg reliefartig in weißem Beton gestaltet und haben einen symbolischen Bezug zu den Kirchenpatronen.
Die barocken Statuen der Apostel Petrus und Paulus am Eingang sind vom verstorbenen Domkapitular Schwartz gestiftet. Die Madonna links neben dem Chorraum ist ein Zierstück der Kirche. Stolz darf die Pfarrgemeinde auf ihre Orgel sein, die 1975 von der Firma Paul Zimnol, Kaiserslautern, gebaut wurde. Der Kreuzweg, bestehend aus 14 Glasfenstern, stammt von der Firma Emil Wachter aus Karlsruhe. Im Altar befinden sich die Reliquien der Märtyrer Nectarius und Nicostratus.
Katholikenzahl: 750